SELBSTSCHUTZTRAINING

Professionelle Selbstschutzkurse für Schulklassen und Schüler*innen

Cybermobbing ist grausam. Foto: Bundesverband Gewaltprävention

Cybermobbing ist grausam. Foto: Bundesverband Gewaltprävention

About

Projekt N.E.I.N. bietet Schulen / Schüler*innen hierzu Kurse / Projekttage oder Projektwochen für alle Altersstufen und alle Schulformen an. In einer Mischung aus Theorie und Praxis werden die Teilnehmer*innen altersgerecht und schrittweise an die Ziele der jeweiligen Veranstaltung herangeführt. 

Professionelle, altersgerechte  Videofilme zum Thema Gewaltprävention / Zivilcourage werden im theoretischen Anteil zusammen angeschaut und im Hinblick auf Täter- und Opferverhalten analysiert. Wertvolle Informationen, z.B. zum Verhalten gegenüber aggressiven Gruppen oder zum Auffinden von „Rettungsinseln“ werden erarbeitet. Rechtliche Konsequenzen für Gewalttäter werden besprochen und verdeutlicht. Deeskalierende Kommunikation wird in den unterschiedlichen Rollentrainings immer wieder geübt. Dadurch sinkt die Hemmschwelle, die eigene Stimme in Konfliktsituationen zum Setzen von Grenzen / zum Herstellen hilfreicher Öffentlichkeit einzusetzen.

Im praktischen Anteil wird das selbstbewusste Auftreten und die körperliche Abwehr von Übergriffen in einer kompletten Handlungskette vom ersten verbalen Kontakt an bis hin zur körperlichen Auseinandersetzung trainiert. Dadurch entsteht Handlungssicherheit. Alte, ungeeignete Verhaltensmuster werden durch neue, bessere ersetzt. Das persönliche Konfliktmanagement und der Selbstschutz werden hierdurch deutlich verbessert.

Zusätzlich bieten wir auch Vorträge / Unterrichte zu verschiedensten Themen für Schulklassen, Elternabende, Vereine und Institutionen an. 

Alle in diesem Bereich eingesetzten, volljährigen Trainer*innen verfügen über die Lizenz  „Trainer*in Gewaltprävention“. Alle Gruppentrainings finden bei Ihnen vor Ort, also in Ihrer Schule statt. 

Warum Selbstschutz für Schulklassen und Schüler?

Gewalt an Schulen kann uns in vielfältiger Form begegnen. Physisch, psychisch, als Gewalt zwischen Schüler*innen, zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen oder zwischen Schulfremden und Schüler*innen bzw. Lehrer*innen. Eine spezielle Form der Gewalt an Schulen ist das Mobbing / Cybermobbing, mit dem laut diverser Studien bereits jede(r) dritte Schüler*in Erfahrungen gesammelt hat. In der Presse kommen regelmäßig Berichte über Gewaltdelikte an Schulen, mit denen Lehrer*innen und Eltern überwiegend gleichermaßen überfordert sind.

Zudem hat sich die Gewalt im Laufe der letzten Jahre verändert. Die Brutalität hat zugenommen, ganze Gruppen prügeln auf Einzelne ein und nicht selten wird alles noch gefilmt und ins Netz gestellt.

Hier gilt es frühzeitig zu intervenieren und gemeinsam mit der Schule ein Präventionskonzept zu erarbeiten. Grundlage hierfür ist in Baden-Württemberg die 2016 erschienene „Leitperspektive Prävention und Gesundheit“ des Kultusministeriums, in welcher die Themen der innerschulischen Präventionsarbeit klar umrissen sind.

Hauptthemen bei der Gewaltprävention an Schulen sind Zivilcourage, Konfliktlösungen, deeskalierende Kommunikation, sexualisierte Gewalt, Mobbing/Cybermobbing, sowie Werte und Normen.

Mitschüler werden verprügelt und dabei gefilmt - das sogenannte "Happy Slapping". Foto: Bundeverband Gewaltprävention

Mitschüler werden verprügelt und dabei gefilmt - das sogenannte "Happy Slapping". Foto: Bundeverband Gewaltprävention

WARUM?

Kreislauf

Folgender Kreislauf verdeutlicht die Wichtigkeit der Fähigkeit zur Selbstbehauptung/-verteidigung:

Wer weiß, dass er sich verbal und körperlich zur Wehr setzen kann, hat Vertrauen in sich selbst.

Wer Selbstvertrauen hat, strahlt dies aus.

Wer Selbstvertrauen ausstrahlt, wird nicht als Opfer ausgewählt!