Qualitätskriterien

gem. AJS NRW

Gemäß der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Landesstelle Nordrhein-Westfalen e.V. weisen verschiedene Kriterien auf einen gesicherten Qualitätsstandard bei Trainingskursen zur Konfliktbewältigung und Selbstbehauptung hin. Nachfolgend werden diese benannt und der aktuelle Stand von Projekt N.E.I.N. wird in Relation dazu gesetzt.

Trainer*innen

Mindestens eine(r) der Trainer*innen sollte eine pädagogische oder psychologische Ausbildung sowie spezielle Fortbildungen haben.

Alle Trainer*innen von Projekt N.E.I.N. sind ausgebildete „Trainer*innen Gewaltprävention“. Zusätzlich verfügen alle Trainer*innen, die Selbstschutztechniken unterrichten,  über Zertifikate/Graduierungen in verschiedenen Kampfsportsystemen. Viele von Ihnen arbeiten seit über 20 Jahren als Ausbilder*innen junger Menschen. Alexandra Schneider ist zudem ausgebildeter „Kinder- und Jugendcoach“ mit eigener Praxis, Frau Stefanie Braun  zudem Ergotherapeutin.

Trainingskonzept

Das vorhandene Trainingskonzept muss mit Zielen, Inhalten, Methoden und Auswertevorhaben den Teilnehmer*innen / Eltern bekannt sein.

Alle Trainingskonzepte sind schriftlich niedergelegt und können auf Wunsch eingesehen werden. Gerne erläutern wir den geplanten Trainingsablauf und die methodischen Schritte, mit denen wir die gemeinsam festgelegten Ziele  erreichen wollen.

Teilnahme

Eine Teilnahme sollte freiwillig sein.

Projekt N.E.I.N. arbeitet grundsätzlich nur mit Freiwilligen. Niemand wird gezwungen, gegen seinen/ihren Willen an Ausbildungsabschnitten teilzunehmen.

Verhaltensregeln

Verhaltensregeln müssen zu Beginn eingeführt und allen bekannt sein. Respektvoller Umgang miteinander ist Pflicht.

Zu Beginn eines jeden Kurses und vor speziellen Rollenspielen werden klare Regeln bekanntgegeben. Kein(e) Kursteilnehmer*in muss etwas gegen den eigenen oder den Willen von Trainingspartner*innen tun.

Feedback

Im Training sollten Feedbackmethoden eingebaut sein.

Grundsätzlich erhalten alle Kursteilnehmer*innen während der Trainingseinheiten ein Feedback zu Ihren Fortschritten. Kursteilnehmer*innen / Eltern können generell jederzeit auf Trainer*innen zukommen und nach deren Einschätzung fragen; auch über einen längeren Zeitraum oder nach Kursende. Bei allen anderen Kursen findet eine Evaluation mit den Teilnehmer*innen am Ende der Veranstaltung statt.

Zusammenarbeit

Eine enge Zusammenarbeit und ein intensiver Austausch muss zwischen Trainer*innen und zuständigen pädagogischen Einrichtungen gewährleistet sein.

Projekt N.E.I.N. arbeitet mit vielen Kindergärten / Schulen des Landkreises, der Reutlinger Fachberatungsstelle „Wirbelwind e.V.“, sowie dem „Weißen Ring“ zusammen. Werden Teilnehmer*innen zu einem Kurs vermittelt, erfolgt ein enger Austausch mit dem/der zuständigen Schulsozialarbeiter*in / Mitarbeiter*in der jeweiligen Institution während der gesamten Trainingszeit. Natürlich sind  bei Minderjährigen auch die Eltern in diesen Prozess eingebunden; siehe Trainingskonzept.

Nachhaltigkeit

Zu den Trainingskursen müssen Wiederholungstermine stattfinden.

Projekt N.E.I.N. bietet allen Veranstaltern / Kunden Wiederholungstrainings an, um das Gelernte zu festigen.